Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Storndorf (Gemeinde Schwalmtal, Vogelsbergkreis) 
Jüdischer Friedhof 
   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde      
   
Siehe Seite zur Synagoge in Storndorf (interner Link) 
   
   
Zur Geschichte des Friedhofes   
   
  
Der Friedhof wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts angelegt. Als "Judengarten" wird er 1800 erstmals erwähnt. In einem alten und einem neuen Friedhofsteil finden sich über 100 Grabstätten (100 Grabsteine sind erhalten). Separat liegen vier Gräber von Kohanim. Das älteste Grab stammt aus dem Jahr 1784, die Übersetzung der hebräischen Inschrift ist: "Hier ruht die angesehene Frau, Frau Feigel, Tochter des Jizchak, Ehefrau des Salman, Sohn des ehrwürdigen Mordechai. Sie starb und wurde begraben am 5. Menachem [5]544 n.d.k.Z. (= 12. Juli 1784). Ihre Seele sei eingebunden im  Bund des Lebens mit den Seelen der gerechten Frauen und Männern, die im Garten Eden weilen, Amen, Sela". Das jüngste lesbare Grab stammt aus dem Jahr 1934 (Mina Strauß). Die Friedhofsfläche umfasst 39,64 ar, gegliedert in einen alten und einen neuen Friedhofsteil.  

Hinweis: Nach dem Verzeichnis der durch die "Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen" bearbeiteten hessischen Friedhöfe ergibt sich für den Friedhof in Storndorf die Zahl von 100 vorhandenen Grabsteinen aus der festgestellten Belegzeit von 1784 bis 1934. Siehe landesgeschichtliches Informationssystem Hessen - Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen und Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde in Marburg: Dokumentation der jüdischen Friedhöfe in Hessen - Online zugänglich

  
   
Lage des Friedhofes     
  
Der Friedhof liegt an der Straße nach (Lautertal-)Meiches, hinter dem "Galgenberg"   
 
Link zu den Google-Maps 

Koordinaten 50.6436755706551, 9.252641024921989     https://goo.gl/maps/isaHVpHc1231amZr9   
 
  

Fotos 
(Fotos: Stefan Haas, Aufnahmen vom Mai 2023; Fotoseiten von Stefan Haas https://www.blitzlichtkabinett.de/friedhöfe/friedhöfe-in-hessen-ii)    

     
 Hinweistafel zur Geschichte
des Friedhofes
 Der Friedhof ist eine Station des "Judenpfades"
- Wanderweg im Vogelsberggebiet 
 Blick über den Friedhof
  
     
     
 Blick über den Friedhof
 
 Blick über den Friedhof
 
  Grabstein für Sara Strauss geb. Jacob
(12.10.1842-9.12.1914)
     
   
 Alter, nur hebräisch
beschrifteter Grabstein
noch aus dem 18. Jahrhundert 
 Grabstein mit segnenden Händen
der Kohanim
 
(Hälfte des) Grabsteines für Löb Adler;
die andere Hälfte steht daneben
 (auf Foto nicht erkennbar)
     
   
 Grabstein für Moses Ullmann
(gest. 15.5.1875)
Grabstein für Ida Freund
(19.2.1885 - 28.5.1923 Storndorf)  
 Grabstein für Samuel Bär Strauhs
(4.4.1844 - 3.11.1925)
     
   
 Sockel der Grabsteine für Elise Goldenberg
geb. Strauss
(1.9.1850 - 30.6.1917) und Anselm Goldenberg (9.10.1842 Kestrich - 17.6.1911)
 Grabstein für Mina Strauss
 
(24.5.1874 - 26.11.1934)
jüngster lesbarer Grabstein
 Grabstein für Hannchen Höchster
(24.8.1822 - 6.1.1881)
 
     

Videos 

   
Besuch auf dem Friedhof - Familie Hexter (Höchster) - Caroline Gries  https://youtu.be/YqS4jai0DzI  
  
  
Höchster Family of Storndorf  https://youtu.be/8gB0Rdq2aDY       
   

 
Links und Literatur 

Links: 

bullet Website der Gemeinde Schwalmtal/Hessen  
bulletWikipedia-Artikel  https://de.wikipedia.org/wiki/Jüdischer_Friedhof_(Storndorf)  
bulletSeite des Kulturvereines Storndorf zum "Judenfriedhof" http://kulturverein-storndorf.de/index.php/der-kulturraum/juden-in-storndorf/248-der-judenfriedhof.html    
bulletNähere Informationen zum Friedhof auf der Website des "Vereins zur Förderung der Geschichte des Judentums im Vogelsberg e.V.": hier anklicken (weiter zu "Friedhöfe")  
bulletZur Seite über die Synagoge in Storndorf (interner Link)
bulletFotoseiten von Stefan Haas mit Fotos zum jüdischen Friedhof Storndorf https://www.blitzlichtkabinett.de/friedhöfe/friedhöfe-in-hessen-ii   

Literatur:   

bulletArnsberg II,300-302.  

    

                   
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Stand: 30. Juni 2020