Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


Eingangsseite

Aktuelle Informationen

Jahrestagungen von Alemannia Judaica

Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft

Jüdische Friedhöfe 

(Frühere und bestehende) Synagogen

Übersicht: Jüdische Kulturdenkmale in der Region

Bestehende jüdische Gemeinden in der Region

Jüdische Museen

FORSCHUNGS-
PROJEKTE

Literatur und Presseartikel

Adressliste

Digitale Postkarten

Links

 

   
zurück zur Übersicht "Synagogen in der Region"  
zurück zur Übersicht "Synagogen in der Schweiz"
    

Freiburg / Fribourg (Hauptorts des Kantons Freiburg / Fribourg, CH)
Jüdische Geschichte / Synagoge

Übersicht:

bulletZur Geschichte der jüdischen Gemeinde  
bulletBerichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde aus den ersten Jahrzehnten ihres Bestehens   
Allgemeine Gemeindebeschreibungen 1916/1921   
Berichte aus dem jüdischen Gemeinde- und Vereinsleben   
Berichte zu einzelnen Personen aus der Gemeinde   
Anzeigen jüdischer Gewerbebetriebe und Privatpersonen      
bulletZur Geschichte der Synagoge   
bulletFotos / Darstellungen
bulletLinks und Literatur   

   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde (english article)   

In Freiburg (Fribourg; Stadtgründung 1157) lebten Juden sehr wahrscheinlich bereits im Mittelalter vor der Verfolgung in der Pestzeit 1348/49, wenn auch bislang für diesen Zeitraum keine direkten Zeugnisse vorliegen. Da jedoch in den Städten der Umgebung (Romont, Yverdon, Neuenburg - Neuchâtel und Murten) im 13. Jahrhundert Juden nachzuweisen sind, ist zu vermuten, dass sich solche auf in Freiburg in dieser Zeit niedergelassen haben. 1356 wird ein jüdischer Arzt, Meister Jocet, Bürger und Einwohner von Freiburg genannt, der möglicherweise im Zusammenhang mit den Verfolgungen der Pestzeit aus Frankreich oder Savoyen zugezogen ist. 
 
Im 15. Jahrhundert nahm die Zahl der jüdischen Einwohner zu. Bis Ende des 15. Jahrhunderts waren durchschnittlich etwa fünf jüdische Familien in der Stadt. Jüdische Ärzte, Apotheker und Geldhändler werden genannt, die aus Orten einer weiteren Umgebung zugezogen waren: als Herkunftsorte werden u.a. Paris und Straßburg genannt (1381), Murten (1412), Noyon (1457), Speyer (1457), Neuenburg (1457) u.a.m. Die jüdischen Einwohner erhielten Schutzbriefe, die auf 10 bis 12 Jahre ausgestellt waren. Die Einrichtung einer Synagoge und eines Friedhofes war ihnen erlaubt. Das jüdische Leben in der Stadt war durch zahlreiche, meist einschränkende gesetzliche Bestimmungen geregelt. 1428 wurde ein jüdischer Einwohner - der Wundarzt Abraham wegen einer nicht weiter bekannten Vergehens - verhaftet, gefoltert und verbrannt. Daraufhin beschloss der Rat, keine Juden mehr in der Stadt aufzunehmen. 1463 wurden die Juden vertrieben. Nur zwei Ärzte - Vater und Sohn - durften weiter in Freiburg wohnen. Der Sohn hieß Vibranus von La Tour de Peilz, er wirkte in der Stadt zwischen 1464 und 1499. Seine ärztliche Praxis erstreckte sich von Solothurn und Bern bis nach Yverdon, ins Wallis und ins Oberland.      
  
Vom 16. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war die Niederlassung von Juden in der Stadt nicht erlaubt.   
  
Eine neue jüdische Gemeinde ("Communauté israélite de Fribourg", CIF) entstand erst wieder in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Sie wurde 1895 gegründet. Der Genfer Rabbiner Joseph Wertheimer (1833-1908) initiierte damals die Gründung einer jüdischen Gemeinde für die bis dahin überwiegend aus dem Elsass in der Stadt zugezogenen Familien. Um 1888 wurden 74 jüdische Einwohner in der Stadt gezählt.    
   
Die Zahl der jüdischen Familien stieg bis um 1915 auf etwa 22 (Gemeindemitglieder) an (insgesamt ca. 120 Personen). 1921 werden gleichfalls 22 Gemeindemitglieder genannt mit noch 73 Personen. 1930 lebten 77 jüdische Personen in der Stadt. Gemeindevorsteher seit 1922 war Isidore Nordmann (bis 1957). Zu den aus dem Elsass eingewanderten Gemeindegliedern kamen einzelne aus Osteuropa, später auch aus Nordafrika.         
      
An Einrichtungen bestehen eine Synagoge (s.u.), eine Religionsschule und ein Friedhof. Zur Besorgung religiöser Aufgaben der Gemeinde war in den ersten Jahrzehnten des Bestehens der Gemeinde ein eigener Lehrer angestellt, der auch als Vorbeter (Kantor) und Schochet tätig war. Zur Zeit des Synagogenbaus wird als Kantor und Lehrer L. Bondy genannt (siehe Artikel unten von 1901/1904), um 1916 Ernst Weil , um 1921 Dr. Abraham. In der Religionsschule der Gemeinde wurden 1916 ca. 10, 1921 8 Schüler unterrichtet (siehe Gemeindevorstellungen unten). An weiteren Einrichtungen gab es (genannt um 1916/21) eine Armenkasse. Das jüdische Gemeindeleben war außer den Gottesdiensten in der Synagoge von den Aktivitäten der Vereine geprägt. Erwähnt werden die Sociéte de jeunes gens israélites und die Sociéte Ez Chajim (ursprünglich zwei Vereine, später ein Verein), der Frauenverein Société des Dames israélites (1902 gegründet).         
 
Die jüdische Gemeinde besteht bis zur Gegenwart. Allerdings ging die Zahl der jüdischen Gemeindeglieder in den vergangenen Jahrzehnten zurück. 1950 wurden 137 jüdische Einwohner in der Stadt gezählt (im Kanton Freiburg 179), 1970 115 (im Kanton 177), 1990 64 (145) und im Jahr 2000 62 (im Kanton 138). 
Zentrum des jüdischen Gemeindelebens ist die Synagoge geblieben, in dem sich seit 1975 ein Gemeindezentrum (Gemeinderaum im Erdgeschoss )befindet. Zu den jüdischen Vereinen (weiterhin besteht die Société des Dames israélites, dazu seit 1945 eine örtliche WIZO-Gruppe). Seit 1990 hat die jüdische Gemeinde den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechtes
  
Jean Nordmann (1908-1986) aus Fribourg war als Nachfolger seines Vaters Isidore Nordmann (s.o.) von 1957 bis 1986 Präsident der jüdischen Gemeinde Freiburg, dazu von 1973 bis 1980 Präsident des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes (weitere Informationen auf einer pdf-Datei des Archives für Zeitgeschichte, Zürich). Nach dem Tod von Jean Nordmann folgte im Amt des Gemeindepräsidenten dessen Sohn Dr. Claude Nordmann. Er ist bis zur Gegenwart Präsident der Gemeinde.              
    
    
     
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde aus den ersten Jahrzehnten ihres Bestehens 
 
Allgemeine Gemeindebeschreibungen 1916 / 1921     

Freiburg JuedJbSchw 1916 198.jpg (83899 Byte)Gemeindevorstellung im "Jüdischen Jahrbuch für die Schweiz" 1916 S. 198-199: "Freiburg
In Freiburg, der Hauptstadt des gleichnamigen Kantons, besteht seit 1895 eine jüdische Kultusgemeinde und zählt heute mit 22 Gemeindemitgliedern ca. 120 jüdische Seelen. In diesen Zahlen sind vereinzelte jüdische Familien, welche in Freiburg wohnen, der Gemeinde aber nicht angehören, nicht inbegriffen. Vorstand: Jules Geismann, Präsident; Achilles Lehmann, Vizepräsident; Jules Nordmann, Sekretär; Silvain Schwob, Kasser; Nathan Geismann, Beisitzer. Beamter: Ernst Weil, Kantor und Lehrer. 
Institutionen: Synagoge (Rue de Rome). - Schule: Geleitet von Herrn Ernst Weil (ca. 10 Schüler). - Friedhof: seit ca. 2 Jahren besitzt die Gemeinde einen eigenen Friedhof (St. Leonhard). - Armenkasse: Unter Protektion der israelitischen Gemeinde.  
Vereine: Société de jeunes gens israélites; Sociéte Eiz Chajim (Mon. Julien Nordmann); Société des Dames israélites (Mme. Maurice Nordmann)."    
 
Freiburg JuedJbSchw 1921 180.jpg (111751 Byte)Gemeindevorstellung im "Jüdischen Jahrbuch für die Schweiz" 1921 S. 180: "Freiburg. In Freiburg, der Hauptstadt des gleichnamigen Kantons, besteht seit 1888 eine jüdische Kultusgemeinde und zählt heute mit 22 Gemeindemitgliedern ca. 73 Seelen. In diesen Zahlen sind vereinzelte jüdische Familien, welche in Freiburg wohnen, der Gemeinde aber nicht angehören, nicht inbegriffen. Vorstand: Jules Geismann, Präsident; Max Nordmann, Vizepräsident; Camille Nordmann, Sekretär; Silvain Schwob, Kassier; Nathan Geismann, Beisitzer. Beamte: Dr. Abraham, Ernst Geissmann. Institutionen: Synagoge (Rue de Rome). - Schule: Geleitet von Herrn Dr. Abraham (ca. 8 Schüler). - Friedhof: seit ca. 2 Jahren besitzt die Gemeinden einen eigenen Friedhof (St. Leonhard). - Armenkasse: Unter Protektion der israelitischen Gemeinde (Kassier: Siv. Schwob).  
Vereine
: Sociéte Ez Chajim (Salomon Lehmann). - Société de dames israélites (Mme. Maurice Nordmann)."      

    
  
Berichte aus dem jüdischen Gemeinde- und Vereinsleben 
Der Literaturverein Ez Chajim bietet kostenlosen Hebräischunterricht an (1901)       

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 24. Dezember 1901: "Freiburg (Schweiz), 12. Dezember (1901). In der heutigen jährlichen Generalversammlung des hiesigen Literaturvereins Ez Chajim machte Herr Albert Levy den Vorschlag, dass Zirkulare seitens des Vereins an alle jüdischen Angestellten Freiburgs versandt werden, mit dem Inhalt, dass diejenigen, die das Hebräische erlernen wollen, einen unentgeltlichen Unterricht von Herrn Kantor L. Bondy erhalten können. Der Vorschlag wurde von den Mitgliedern allgemein angenommen."        

       
     
Berichte zu einzelnen Personen aus der jüdischen Gemeinde  
Zum Tod von Pauline Geismann (1902)    

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 30. Januar 1902: "Fribourg (Schweiz), 14. Januar (1902). Heute Nacht ist hier die hochbetagte Frau Pauline Geismann nach kurzem Leiden im Alter von 84 Jahren entschlafen. Die Verblichene, die aus einer sehr frommen Familie in Bollweiler (Elsass) stammt, war eine wackere Frau im wahren Sinne des Wortes. Wie sehr Frau Pauline Geismann hier allgemein beliebt und geachtet war, bewies das große Leichengefolge, an welchem sich auch viele Nichtjuden aus den besten Familien Fribourgs beteiligten. Die Armen, die sich hier von Zeit zu Zeit aufgehalten, haben in der Heimgegangenen eine große Stütze verloren. Möge der Allmächtige den hinterbliebenen Gatten und die Kinder trösten. Ihre Seele sei eingebunden in den Bund des Lebens."   

   
   
Anzeigen jüdischer Gewerbebetriebe und Privatpersonen  
Anzeige von J. Weiller (1903)         

Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 19. November 1903: "Tüchtige Köchin
die auch die Hausarbeit besorgen kann, gesucht für eine kleine Familie. Gehalt 35-.40 Frc. pro Monat. Nur solche mit guten Zeugnissen werden vorgezogen. 
J. Weiller
, Fribourg (Suisse française)."   

    
    
    
       
Zur Geschichte der Synagoge
             
   
Zunächst war ein Betraum vorhanden. Dazu hatte man von der Freiburger Kantonalbank einen Raum in einem Gebäude an der heutigen Place Georges Python gemietet. Einige Jahre später plante die Gemeinde den Bau einer Synagoge. 1904 konnte eine Liegenschaft an der damaligen Avenue de Rome (heute Rue Joseph Piller 9) erworben werden. Freilich waren ausreichend Finanzmittel zu einem Synagogenbau in der Gemeinde nicht vorhanden. So beschloss man die Ausschreibung einer Geldlotterie, die mit Erlaubnis der Regierung ab Februar 1904 in jüdischen Gemeinden der Schweiz und darüber hinaus durchgeführt werden konnte.      
  
Zur Finanzierung des Synagogenbaus wird eine Lotterie ausgeschrieben (1903/04)  

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 25. Februar 1904: "Freiburg (Schweiz). Die 'Société des jeunes gens israélites' hatte sich jüngst eines schönen Erfolges zu erfreuen. Schon seit längerer Zeit war für die hiesige jüdische Gemeinde die Notwendigkeit entstanden, den Bau eines neuen Gotteshauses zu unternehmen. Aber woher all die Mittel nehmen, um sämtliche Kosten dieses Baues zu decken? Diese Befürchtung sollte jedoch der Gemeinde baldigst genommen werden. In einer Generalversammlung vom 21. Januar dieses Jahres der 'Société de jeunes gens israélites' machten die Herren Moritz Nordmann und Josef Bollag den Vorschlag, dass der Verein eine Geldlotterie veranstaltete, deren reiner Gewinn zu Gunsten des Synagogenbaues verwendet werden sollte. Dieser Vorschlag wurde von der Versammlung angenommen.
Dank der energischen Schritte, die Herr Kantor Bondy bei der hohen Regierung getan, indem er die gegenwärtige Lage der hiesigen israelitischen Gemeinde auseinandersetzt, wurde von der Regierung am 5. Februar der 'Société de jeunes gens israélites' die Autorisation zu einer Geldlotterie erteilt. Dieser Erfolg wurde seitens des Vereins und der israelitischen Gemeinde mit allgemeiner Freude aufgenommen. Dadurch ist nun jetzt die israelitische Gemeinde einer großen Sorge ledig. Der Verein hat die Absicht, diese Lose in allen jüdischen Gemeinden der Schweiz und des Auslandes zu platzieren und hofft, dass er auch in Deutschland die Erlaubnis zum Vertrieb erhalten werde, sowie dass recht zahlreiche Glaubensgenossen die Lose abnehmen werden, damit so bald wie möglich die Ziehung stattfinden kann. Die Verkaufsstellen dieser Lose werden nächstens in sämtlichen jüdischen Zeitungen veröffentlicht werden. Die Lotterie besteht aus 22.000 Lose zu je 1 Francs. Die Ziehung geschieht unter Aufsicht des Bürgermeisteramtes in Freiburg. Bestellungen der Lose werden einstweilen bei den Herren L. Bondy, Kantor und Isidor Nordmann in Freiburg entgegengenommen."        
 
Fribourg CH Dok 110.jpg (119171 Byte)Links: Lotterieschein der für den Synagogenbau in Freiburg 1904/05 durchgeführten Lotterie. 
Quelle: Epstein-Mil: Synagogen s.Lit. S.200.     

Mit dem Bau der Synagoge beziehungsweise dem Umbau des erworbenen Gebäudes (ursprünglich ein Malatelier im Erdgeschoss und ein Tanzsaal im Obergeschoss) in eine Synagoge wurde der Freiburger Architekt Léon Hertling (1867-1948) beauftragt. Hertling hatte bereits eine größere Zahl von Wohnhäusern und einige öffentliche Gebäude der Stadt geplant und erstellt. Auf Grund der Nord-Süd-Ausrichtung des vorhandenen Gebäudes kam der Toraschrein auf die längere Ostseite des Erdgeschosses.  
  
Die Einweihung der Synagoge war noch im Jahr 1905 (ein Einweihungsbericht in vorliegenden jüdischen Periodika dieser Zeit wurde noch nicht gefunden). 
  
In den folgenden Jahrzehnten wurde das Synagogengebäude immer wieder umgebaut beziehungsweise modernisiert. 1936 wurde im Erdgeschoss eine Hausmeisterwohnung und ein Sitzungszimmer eingerichtet. Die Neueinweihung erfolgte am 27. Dezember 1937. Die Einweihungsrede hielt der damalige Präsident Isidor Nordmann, Mitglied des Zentralkomitees des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes (SIG) und Oberstleutnant der Schweizer Armee.
  
Ein weiterer Umbau erfolgte 1975 durch den Architekten Léon Dubey. Damals wurde die Hausmeisterwohnung im Erdgeschoss durch einen Gemeindesaal ersetzt.        

  
  
Adresse/Standort der Synagoge            

Fotos
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 27.8.2008;    

Fribourg Synagogue 170.jpg (147214 Byte) Fribourg Synagogue 171.jpg (81562 Byte) Fribourg Synagogue 172.jpg (171113 Byte)
Blick von Süden auf die zur 
Rue Joseph-Piller gerichtete Seite
Inschrift: "Mein Haus soll ein Bethaus für die
Völker genannt werden" (Jesaja 56,7) mit
hebräischer Jahreszahl für 5665 = 1904/05
Blick von Osten auf 
das Gebäude
     
     
Fribourg Synagogue 173.jpg (142054 Byte) Fribourg Synagogue 174.jpg (142034 Byte) Fribourg Synagogue 175.jpg (149619 Byte)
Der Eingangsbereich Das schmiedeeiserne Tor 
vor dem Eingang
Blick von Westen   
auf das Gebäude
   
     
Innenaufnahme 
des Betsaales
Fribourg Synagoge 380.jpg (74730 Byte)  
   Der Toraschrein liegt an der längeren, nach
Ost gerichteten Seite des Gebäudes
 

   

   
Links und Literatur

Links:

bulletWebsite der Stadt Fribourg 
bulletArtikel bei www.massorti.com über "Les Juifs de Fribourg"    

Literatur:  

bulletGermania Judaica II,1 S. 258; III,1 S. 399-404.
bulletCatherine Agustoni / Michel Colliard / Hubert Foerster: Les Juifs en pays de Fribourg (Juden im Freiburger Land). Fribourg 1987. Office du livre S.A. 
Hinweis: Dieses Buch ist auf französisch. Die Schweizerische Vereinigung für Jüdische Genealogie hat das Buch ins Deutsche übersetzt und in ihrem vierteljährlichen Heft "MAAJAN – Die Quelle" in den Jahren 1988 bis 1990 in neun Folgen veröffentlicht:  MAAJAN – Die Quelle Heft Nr. 9 1988/4 Seite 167-171; 10 1989/1 183-187; 11 1989/2 202-207; 12 1989/3 224-232; 13 1989/4 243-248; 14 1990/1 265-268; 15 1990/2 283-286; 16 1990/3 303-306; 17 1990/4 323-327. Vgl. http://svjg.ch/de/content/57/69/maajan-die-quelle  
bulletAnne-Vaïa Fouradoulas: La communauté juive à Fribourg et son envirronement cantonal (1895-2000). (Die jüdische Gemeinde Freiburg und ihr kantonales Umfeld (1895-2000). Fribourg. Université de Fribourg 2007.    
bulletRon Epstein-Mil:   Die Synagogen der Schweiz. Bauten zwischen Emanzipation, Assimilation und Akkulturation. Fotografien von Michael Richter  
Beiträge zur Geschichte und Kultur der Juden in der Schweiz. Schriftenreihe des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebunds, Band 13. 2008. S. 198-201.   (hier auch weitere Quellen und Literatur).
bulletFactsheet des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes: Die jüdische Gemeinde Fribourg (online zugänglich) (intern eingestellt)       

  

Artikel in "Encyclopedia Judaica" Keter Publishing House Jerusalem Vol 7. S. 170:

Fribourg (Ger. Freiburg), capital of the Swiss canton of that name. Toward the middle of the 14th century, a number of Jewis received permission to settle in Fribourg as citizens and to engage in moneylending. As elsewhere in Switzerland, they lived in their own part of the wotn, although not confined to a ghetto. On the outbreak of the Black Death (1348-49), the Jews of Fribourg, like those in the rest of Europe, were accused of causing the epidemic by spreading poisons. Jews were formally excluded from the city in 1428. From the end of the 17th century, Jewish cattle dealers were occasionally permitted to visit the city's open market, but the ban on Jewish commerce issued by nearby Berne in 1787 also affected Fribourg. The restrictions remained in force until the middle of the 19th century. The present community was founded in 1895. In 1968 it numbered approximately 150 persons and had a synagogue. 
      
                                                   
         

                   
vorherige Synagoge  zur ersten Synagoge nächste Synagoge
diese Links sind noch nicht aktiviert         

        

 

Senden Sie E-Mail mit Fragen oder Kommentaren zu dieser Website an Alemannia Judaica (E-Mail-Adresse auf der Eingangsseite)
Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 15. Oktober 2013