Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Breidenbach (Kreis Marburg-Biedenkopf) 
Jüdischer Friedhof 
   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde        
    
Siehe Seite zur Synagoge in Breidenbach (interner Link)    
    
    
Zur Geschichte des Friedhofes              
   
Die Toten der jüdischen Gemeinde wurden zunächst in Eschenburg - Roth (südwestlich von Breidenbach) beigesetzt. 1809 konnte die Breidenbacher jüdische Gemeinde eine Waldwiese hoch über dem Dorf erwerben und als eigene Begräbnisstätte herrichten. Die Friedhofsmauer (Ziegelmauer mit Eisentor, seit 1962 verschließbares Holztor) wurde nach einer Gedenkinschrift auf Grund einer Stiftung des aus Breidenbach stammenden Henry Sonneborn aus Baltimore 1908 errichtet. Der Friedhof hat über 50 Grabstätten; ein Teil der Grabsteine fehlt. Auf den Grabsteinen stehen vor allem Namen der bekannten jüdischen Familien der Gemeinde wie Sonneborn und Stern. Die letzte Beisetzung war 1930 (Isaak Stern). Die Friedhofsfläche umfasst 14,82 ar.  
   
   
Hinweis zu einer Dokumentation des Friedhofes 

Hinweis: Nach dem Verzeichnis der durch die "Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen" bearbeiteten hessischen Friedhöfe ergibt sich für den Friedhof in Breidenbach die Zahl von 50 vorhandenen Grabsteinen aus der festgestellten Belegzeit von 1831 bis 1930. Siehe landesgeschichtliches Informationssystem Hessen - Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen und Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde in Marburg: Dokumentation der jüdischen Friedhöfe in Hessen - Online zugänglich 

   
   
Lage des Friedhofes 
   
Der Friedhof liegt rechts der Straße "Zum Schützenhaus" im Wald, aber noch vor dem Schützenhaus. 
   
   
Fotos:  
(Fotos: Inge Sturm, Marburg; Aufnahmedatum: Januar 2009)   

Breidenbach Friedhof 100.jpg (104535 Byte) Breidenbach Friedhof 101.jpg (87908 Byte) Breidenbach Friedhof 102.jpg (88534 Byte)
  Das Eingangstor   Teilansicht des Friedhofes

  
    

Links und Literatur

Links:    

Website der Gemeinde Breidenbach, der Friedhof ist auf dem von hier aus zugänglichen Ortsplan eingetragen (Straße "Zum Schützenhaus" eingeben); Informationen zur jüdischen Geschichte in Breidenbach von Norbert Nossek
Zur Seite über die Synagoge in Breidenbach (interner Link) 

Quellen:     

Hinweis auf online einsehbare Familienregister der jüdischen Gemeinde Breidenbach 
In der Website des Hessischen Hauptstaatsarchivs (innerhalb Arcinsys Hessen) sind die erhaltenen Familienregister aus hessischen jüdischen Gemeinden einsehbar: 
Link zur Übersicht (nach Ortsalphabet) https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/llist?nodeid=g186590&page=1&reload=true&sorting=41              
Zu Breidenbach sind vorhanden (auf der jeweiligen Unterseite zur Einsichtnahme weiter über "Digitalisate anzeigen"):    
HHStAW 365,907    Geburtsregister der Juden von Breidenbach  1823 - 1837   https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v2924712        
HHStAW 365,909    Sterberegister der Juden von Breidenbach  1823 - 1837    https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v1900678          
HHStAW 365,908    Trauregister der Juden von Breidenbach  1826 - 1833   https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v825425       
HHStAW 365,912    Sterberegister der Juden von Breidenbach   1838 - 1874   https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v5319761         
HHStAW 365,910    Geburtsregister der Juden von Breidenbach  1838 - 1874   https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v1674997         
HHStAW 365,911    Verordnungen von Hessen-Darmstadt zur Führung der Sterberegister in der jüdischen Gemeinde Breidenbach  1843 - 1872  https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v289742         

Literatur:  

Gladenbach Lit 02.jpg (38110 Byte)Jürgen Runzheimer: Abgemeldet zur Auswanderung. Die Geschichte der Juden im ehemaligen Landkreis Biedenkopf. Bd. 1 Biedenkopf 1992. Bd. II 1999 (Beiträge zur Geschichte des Hinterlandes Bd. III und Bd. VII. Hinterländer Geschichtsverein e.V.). S. 232ff.246-262 (Dokumentation der Grabsteine) 
Arnsberg I,90-92.  

    
      

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 06. Mai 2016