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im Elsass"
Luemschwiller (Dep.
Haut-Rhin, Alsace, Oberelsass)
Jüdische Geschichte / Synagogue / Synagoge
Übersicht:
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
In Luemschwiller bestand eine jüdische
Gemeinde bis um 1860. Ihre Entstehung geht mindestens in die Zeit des 18.
Jahrhunderts zurück. 1784 wurden am Ort 141 jüdische Einwohner (in 25 Familien
gezählt; nach Rothé/Warschawsky waren es zur Zeit der Französischen
Revolution 190 jüdische Einwohner unter insgesamt 770 Einwohnern).
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner
wie
folgt: 1846 70 jüdische Einwohner, 1861 28 (von insgesamt 722 Einwohnern). Ab
etwa 1870 lebten keine jüdischen Personen mehr am Ort.
An Einrichtungen bestanden eine Synagoge (s.u.), eine jüdische Schule,
ein rituelles Bad und ein Friedhof.
Zur Besorgung religiöser Aufgaben der Gemeinde war vermutlich noch in der
ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein Lehrer angestellt, der zugleich als
Vorbeter und Schochet tätig war. Die Gemeinde gehörte (seit 1844) zum Bezirksrabbinat
Altkirch.
Nach Zusammenhang mit der Abwanderung der letzten jüdischen Familien in den
1860er-Jahren wurde die Gemeinde aufgelöst.
Von den in Luemschwiller geborenen und/oder
längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit
umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad
Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches
- Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): in den angegebenen
Listen werden aus Luemschwiller keine Personen genannt.
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde
| In jüdischen Periodika des 19./20.
Jahrhunderts wurden noch keine Berichte zur jüdischen Geschichte in
Luemschwiller gefunden. |
Zur Geschichte der Synagoge
Eine Synagoge war am Ort vorhanden. Nähere Informationen
liegen jedoch nicht vor.
Adresse/Standort der Synagoge:
unbekannt
Fotos
Außer zum
jüdischen Friedhof sind noch
keine Fotos oder Abbildungen
zur jüdischen Geschichte in Luemschwiller
vorhanden. |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
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 Michel
Rothé / Max Warschawski: Les Synagogues d'Alsace et leur Histoire.
Ed. 'Chalom Bisamme' Jerusalem 1992. S. 45.169.
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n.e.
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Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen 