Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


Eingangsseite

Aktuelle Informationen

Jahrestagungen von Alemannia Judaica

Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft

Jüdische Friedhöfe 

(Frühere und bestehende) Synagogen

Übersicht: Jüdische Kulturdenkmale in der Region

Bestehende jüdische Gemeinden in der Region

Jüdische Museen

FORSCHUNGS-
PROJEKTE

Literatur und Presseartikel

Adressliste

Digitale Postkarten

Links

 

  
zurück zur Übersicht "Synagogen in der Region"  
zurück zur Übersicht "Synagogen in Unterfranken"
     

Lebenhan (Stadt Bad Neustadt a.d. Saale, Kreis Rhön-Grabfeld)
Jüdische Geschichte / Betsaal

Übersicht:

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde  
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde   
Zur Geschichte des Betraums   
Links und Literatur   

    

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde                    
     
In Lebenhan bestand im 19. Jahrhundert eine kleine jüdische Gemeinde. 1814/15 wurden 36 jüdische Einwohner gezählt, 1840 46. Sie lebten in den Räumen eines adeligen Hofes, in dem vermutlich auch ein Betsaal eingerichtet war.
   
Im Zusammenhang mit der Erstellung der Matrikellisten 1817 wurden für Lebenhan für die folgenden jüdischen Familienvorstände neun Matrikelstellen festgehalten (mit neuem Familiennamen und Erwerbszweig): Samuel Hayum Groß (Hausier- und Ellenwarenhandel), Abraham Gumpel Stein (Hausierhandel mit Ellenwaren), Löw Joseph Treumann (Viehhandel in Verbindung des Hausierhandels mit Ellenwaren), Jonas Heinemann Rosenthal (Hausierhandel mit Porzellan), Seligmann Loser Klein (Kinderlehrer und Vorsinger), Abraham Hayum Weis (Hausierhandel mit Seife und Ellenwaren, seit 1818), Witwe von Isaac Josephs Bamberger (wird mit ihrem Kind auf Grund eines mit ihrem Schwiegervater und Schwager abgeschlossenen Vertrages ernährt), Joseph Israel Guthmann (Hausierhandel mit Ellenwaren), Emanuel Joseph Rothschild (Handel mit Ellenwaren).   
   
In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts sind die jüdischen Einwohner aus Lebenhan verzogen, vermutlich vor allem in das nahe Bad Neustadt a.d. Saale.   
    
    
    
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde  

In jüdischen Periodika des 19./20. Jahrhunderts wurden noch keine Berichte zur jüdischen Geschichte in Lebenhan gefunden.   

      
      
      
Zur Geschichte des Betraums                    
     
Aus der Geschichte des Betraumes sind keine näheren Angaben bekannt. Dass ein solcher (vermutlich in einem der jüdischen Häuser) vorhanden war, geht aus der Erwähnung von Seligmann Loser Klein in der Matrikelliste von 1817 hervor, der als "Vorsinger und Kinderlehrer" in Lebenhan tätig war.   
    
    
Adresse/Standort der Synagogeunbekannt      
        

  
Links und Literatur

Links:  

Website der Stadt Bad Neustadt an der Saale   

Literatur:  

Israel Schwierz:  Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in Bayern. Eine Dokumentation der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit. A 85. 1988 S. 84-85.
Dirk Rosenstock: Die unterfränkischen Judenmatrikeln von 1817. Eine namenkundliche und sozialgeschichtliche Quelle. Reihe: Veröffentlichungen des Stadtarchivs Würzburg Band 13. Würzburg 2008. S. 219. 

     
      

                   
vorherige Synagoge  zur ersten Synagoge nächste Synagoge  

                   

 

Senden Sie E-Mail mit Fragen oder Kommentaren zu dieser Website an Alemannia Judaica (E-Mail-Adresse auf der Eingangsseite)
Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 14. März 2015