Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


Eingangsseite

Aktuelle Informationen

Jahrestagungen von Alemannia Judaica

Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft

Jüdische Friedhöfe 

(Frühere und bestehende) Synagogen

Übersicht: Jüdische Kulturdenkmale in der Region

Bestehende jüdische Gemeinden in der Region

Jüdische Museen

FORSCHUNGS-
PROJEKTE

Literatur und Presseartikel

Adressliste

Digitale Postkarten

Links

 

  
Zurück zur Übersicht: "Jüdische Friedhöfe in der Region"
Zurück zur Übersicht: "Jüdische Friedhöfe in Hessen"     
Zur Übersicht: "Jüdische Friedhöfe im Wetteraukreis"    
    

Griedel (Stadt Butzbach, Wetteraukreis) 
Jüdischer Friedhof 
   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde      
   
Siehe Seite zur Synagoge in Griedel  (interner Link) 
   
   
Zur Geschichte des Friedhofes   
   
Die Toten der jüdischen Gemeinde wurden zunächst in Grüningen beisetzt. Am Anfang oder in der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde in Griedel ein Friedhof angelegt. Der älteste, 1970 noch lesbare Grabstein soll auf 1801 datieren. Es sind 38 Grabsteine vorhanden, von denen der älteste auf 1854 datiert. Der jüngste Grabstein ist von 1935. Die Friedhofsfläche umfasst 7,52 ar.
  
Aus der Geschichte des Friedhofes  

Schändung des Friedhofes in Griedel (1931) 

Griedel GblIsrGFrf 091931.jpg (16375 Byte)Mitteilung im "Gemeindeblatt der Israelitischen Gemeinde Frankfurt" vom September 1931: "Griedel. Bei einem Einbruch in den jüdischen Friedhof wurden 2 Grabsteine umgeworfen und ein dritter beschmutzt."  
     
Griedel Israelit 27081931.jpg (57169 Byte)Meldung in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 27. August 1931: "Darmstadt. In Hessen haben sich in den letzten Tagen zwei Fälle von Schändungen jüdischer Friedhöfe ereignet. In dem oberhessischen Dorf Griedel bei Butzbach haben sich zwei 11-jährige Schüler in der Dämmerung in den jüdischen Friedhof eingeschlichen und dort drei Grabsteine beschädigt. Die zweite Schändung ereignete sich in Offenbach, wo auf dem jüdischen Friedhof zwei Grabsteine vom Sockel gestürzt wurden. Hier fehlt von den Tätern noch jede Spur."  

    
    
Lage des Friedhofes
 
   
Der Friedhof liegt nördlich von Griedel an der Straße von Griedel nach Gambach (Gambacher Straße; B 488)   
   
Link zu den Google-Maps  
(der grüne Pfeil markiert die Lage des Friedhofes)  

Größere Kartenansicht    
   
   
Fotos 
(Fotos: Stefan Haas, Aufnahmen von 2013)     

Griedel Friedhof 0393.jpg (318077 Byte) Griedel Friedhof 0391.jpg (131181 Byte) Griedel Friedhof 0330.jpg (161229 Byte)
Blick über den Friedhof mit der Eingangstüre
 (links), im Hintergrund Griedel 
Die Hinweistafel 
  
Blick über den Friedhof 
  
     
Griedel Friedhof 0337.jpg (287807 Byte) Griedel Friedhof 0334.jpg (285835 Byte) Griedel Friedhof 0336.jpg (152721 Byte)
Grabstein für Joseph Mayer aus Gladenbach 
(war Handelsmann in Griedel, 1821-1858; 
FB Butzbach S. 93)  
Grabstein links für 
Mina Krämer geb. Minz 
(1840-1863; FB Butzbach S. 92)
Grabstein für Hanngen Rosenthal
Frau von Simon Rosenthal  
(FB Butzbach S. 94)
     
  Griedel Friedhof 0332.jpg (184790 Byte)  
  Inschrift auf dem Grabstein für Julchen Bär 
geb. Gottlieb
, gest. im Alter von 50 Jahren
(1843-1893; FB Butzbach S. 85) 
 

   
    

Links und Literatur 

Links: 

bulletWebsite der Stadt Butzbach 
bulletInformationen zum Friedhof bei LAGIS   
bullet Fotos zum jüdischen Friedhof Griedel siehe die Website von Stefan Haas  
http://www.blitzlichtkabinett.de/lost-places/friedhofs-fotografie/friedhöfe-in-hessen/      

Literatur:   

bulletArnsberg I,108, 278-279.  
bulletButzbach Lit 015.jpg (54675 Byte)Hanno Müller: Familienbuch Butzbach Band V: Judenfamilien in Butzbach und seinen Stadtteilen (mit Dokumentation des Friedhofes). 
Siehe website www.fambu-oberhessen.de  
Das Familienbuch wird oben mit FB Butzbach abgekürzt.    

   
     

                   
vorheriger Friedhof     zum ersten Friedhof    nächster Friedhof 

         

 

Senden Sie E-Mail mit Fragen oder Kommentaren zu dieser Website an Alemannia Judaica (E-Mail-Adresse auf der Eingangsseite)
Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 18. Mai 2020