Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Fürth (Mittelfranken)
Texte/Berichte zur jüdischen Geschichte der Stadt
  
Allgemeine Berichte zur Geschichte der jüdischen Gemeinde

Die nachstehend wiedergegebenen Texte mit Beiträgen zur jüdischen Geschichte in Fürth wurden in jüdischen Periodika gefunden. 
Bei Gelegenheit werden weitere Texte eingestellt.  
      
    
  
Übersicht:

Allgemeine Berichte zur Geschichte der jüdischen Gemeinde   
-  Über ältere Urkunden zur Geschichte der Juden in Fürth (1843)   
-  Über eine Bücherkonfiskation in Fürth 1702 (Bericht von 1901)   
-  Die religiösen Verhältnisse in Fürth bessern sich - auch unter der jungen Generation (1843)   
-  Kurzbericht über die Fürther Gemeinde (1851)   
-  Über die soziale und intellektuelle Stellung der Fürther Juden (1874)   
-  Allgemeiner Beitrag über "Die Juden in Fürth" (1878)    
-  Neuerscheinung zur Geschichte der Juden in Nürnberg und Fürth (1878)   
-  Über das Verhältnis zwischen Nürnberg und Fürth - aus jüdischer Sicht - Teil I (1926)  
-  Über das Verhältnis zwischen Nürnberg und Fürth - aus jüdischer Sicht - Teil II (1926)  
Über die jüdische Gemeinde in Fürth (1927) 
"Wie sich die Zeiten ändern" - 1828 und 1928 im Vergleich (1928)    
Berichte aus der orthodox-jüdischen Gemeinde      
-  Entscheidung der Regierung zur Bildung einer orthodoxen israelitischen Gemeinde in Fürth (1874)   
-  Verabschiedung des Kantors und Lehrers der orthodoxen Gemeinde Bernhard Gutmann (1932)      

    
    
    
Allgemeine Berichte zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
  

Über ältere Urkunden zur Geschichte der Juden in Fürth (1843)   

Fuerth AZJ 28011843b.jpg (379087 Byte)Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 28. Januar 1843:       
Fuerth AZJ 28011843c.jpg (173203 Byte)    

  
Über eine Bücherkonfiskation in Fürth 1702 (Bericht von 1901)   

Fuerth Israelit 11071901.jpg (167447 Byte)Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 11. Juli 1907:       

   
Die religiösen Verhältnisse in Fürth bessern sich - auch unter der jungen Generation (1843)     

Fuerth AZJ 20111843.jpg (126775 Byte)Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 20. November 1843:         
Fuerth AZJ 20111843a.jpg (207289 Byte)   

 
Kurzbericht über die Fürther Gemeinde (1851)   

Fuerth AZJ 10111851.jpg (65583 Byte)Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 10. November 1851: "Über Nürnberg, das seine Tore freiwillig wieder den Juden öffnet - es befindet sich bereits auch ein jüdischer Gasthof, bezeichnender Garküche, dort - gehen wir nach Fürth, woselbst, Dank einer alle separatistischen Gelüste der hyperorthodoxen Minorität niederhaltenden Entschließung unseres weiland Morgenroth-Ministeriums, dermalen Friede herrscht. Herr Rabbiner Dr. Löwi weiß seine Predigten selten und daher wirksamer zu machen. Die dazumal auch gegebene Erlaubnis zur Anbringung einer Orgel in der Synagoge benützt man nicht. In der Neuzeit wurde hier Herr Dr. Brentano, Vorstand eines Erziehungsinstituts, an der öffentlichen Handelsschule regierungsseits, wohl das erste Beispiel dieser Art bei uns, angestellt."              

          
Über die soziale und intellektuelle Stellung der Fürther Juden (1874) 

Fuerth AZJ 09061874.jpg (283920 Byte)Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 9. Juni 1874:         
Fuerth AZJ 09061874b.jpg (96149 Byte)       

   
Allgemeiner Beitrag über "Die Juden in Fürth" (1878)    

Fuerth AZJ 23041878a.jpg (327089 Byte)Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 23. April 1878:       
Fuerth AZJ 23041878b.jpg (456615 Byte)  
Fuerth AZJ 23041878c.jpg (101400 Byte)   

 

Neuerscheinung zur Geschichte der Juden in Nürnberg und Fürth (1878)   

Fuerth AZJ 13081878.jpg (123080 Byte)Anzeige in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 13. August 1878:       

    
Über das Verhältnis zwischen Nürnberg und Fürth - aus jüdischer Sicht - Teil I (1926)     

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 1. Januar 1926:        
Fuerth Israelit 01011926a.jpg (471151 Byte)      

    
Über das Verhältnis zwischen Nürnberg und Fürth aus jüdischer Sicht - Teil II (1926)     

Fuerth Israelit 07011926.jpg (806027 Byte)Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 7. Januar 1926:       
   

  
Über die jüdische Gemeinde in Fürth (1927)    

Artikel in der "Bayerischen Israelitischen Gemeindezeitung" vom 8. März 1927: "Aus der Geschichte der Israelitischen Kultusgemeinde Fürth. Ein Festgruß zum Verbandstage am 13. März 1927. Von Rabbiner Dr. Behrens (Fürth).  
Die Gemeinde Fürth rüstet sich zu ihrem Ehrentage am 13. März, an dem sie die Vertreter des Bayerischen Judentums, Rat und Abgeordnete des Verbandes, die Mitglieder der Bayerischen Rabbinerkonferenz und zahlreiche Vertreter der Bayerischen Israelitischen Gemeinden, in ihren Mauern begrüßen wird. In dem Kranz der Israelitischen Gemeinden Bayerns, nimmt Fürth eine besonders interessante und bemerkenswerte Stellung ein, auf deren Geschichte hinzuweisen in einer Stunde geboten erscheint, in der die führenden Persönlichkeiten der bayerisch-jüdischen Bevölkerung erneut zur Beratung der integrierenden Angelegenheiten, der Aufgaben und Ziele der gesamten ihr anvertrauten Gemeinschaft, zu bedeutsamer Bekundung ihres Willens und ihrer Gesinnung, zusammentreten. Der Mittelpunkt ihres Strebens ist die ideale Lebensauffassung, die ebenso sehr in der edlen Überlieferung der religiösen Gedankenwelt, wie in der schicksalsgemäßen Verflochtenheit, mit der Geschichte des heimatlichen Bodens verwurzelt ist. Erweist sich das Alter zahlreicher bayerischer Gemeinden als weit zurückreichend in die Vergangenheit, tief verbunden mit der kulturellen Entwicklung des engeren Vaterlandes, so hat die Gunst der Zeiten in besonders hohem und glücklichem Maße die Sonne einer gleichmäßigen Entfaltung ihrer Kräfte der Gemeinde Fürth leuchten lassen. Durch mehr als vier Jahrhunderte läuft der Strom ihres individuellen Lebens, niemals durch gewaltsame Störungen, wie Vertreibungen und Verfolgungen, unterbrochen, soweit nicht das gemeinsame Erleben, wie der Dreißigjährige Krieg, auch hier Wunden von besonderer Art geschlagen hat, die durch Flucht, durch Lücken in der Kette der Rabbinen, sich tief in ihre Annalen eingegraben haben. Die vielhundertjährige Verbundenheit der Bevölkerung hat einen befriedigenden Modus Vivendi geschaffen, der selbst in den härtesten Proben Stich gehalten hat und selbst den harten Proben der neueren Zeit mit ihren völlig veränderten politischen Methoden, Trotz bot. Damit gewinnt Fürth eine durch Generationen behauptete Stellung, mit der keine bayerische Gemeinde sich vergleichen kann. Fürth ist die Stadt und Mutter in Israel, die Muttergemeinde Bayerns in geschichtlich schwerster Zeit geworden. Am Ende des 18. Jahrhunderts die gefeierte Stätte des Talmudstudiums, zu der die Jünger der Wissenschaft in einer an Hochschulen armen Zeit, strebten. Neben Hamburg und Frankfurt am Main barg Fürth eine der bedeutendsten talmudischen Lehrstätten des Zeitalters. Inmitten jener Epoche, die die Juden von 1500 bis 1550 aus ganz Bayern vertrieb, entsteht in Fürth in allmählichem Wachstum eine israelitische Gemeinde, die, von starken Traditionen getragen und zusammengehalten, zu hoher Blüte gelangt und die Entwicklung der eigenen Heimat außerordentlich glücklich befruchtet hat. Die Gemeinde Fürth, ist in ihrem Werden und Entstehen nur dadurch erklärlich, dass nach der Vertreibung der Juden aus Nürnberg im Jahre 1499, eine jüdische Kolonie in der Nähe dieses hervorragenden Verkehrszentrums unentbehrlich war. die Familienzahl war in Fürth nie beschränkt, ein Hindernis seitens des Staates hat es nie gegeben. Arbeitsfreude, Bürgertugend, Familienadel haben hier eine sorgsame Pflegestätte gefunden. Wie die Söhne Fürths den Namen der Heimatgemeinde weit hinausgetragen haben in die Welt und ihm Treue hielten, so haben die Angehörigen der Gemeinde Fürth, ebenso sehr die Werke der Nächstenliebe und die Pflege der Religion und der Wissenschaft in den eigenen Kreisen gefördert, wie sie ihre Heimatstadt mit hochherzigen Stiftungen, mit bedeutsamen Schöpfungen schmückten, und in Wort und Tat niemals aufgehört haben, an bedeutender Stelle der Wohlfahrt der Stadt zu dienen.           
Fuerth BayrGZ 08031927a.jpg (425832 Byte)Zahlreiche Denkmäler, Zeichen der Erinnerung, Bauten und Straßennamen, legen beredtes Zeugnis ab von dem ausgeprägten und starken Heimatgefühl der Juden Fürths, aber auch von der Verehrung, die in allen Kreisen der Bürgerschaft lebendig ist, von der Dankbarkeit, die den gefeuerten Namen jüdischer Persönlichkeiten Fürths gewahrt bleibt. Trotzdem eine Fülle von Einzeldarstellungen sich mit Episoden und Persönlichkeiten aus der Vergangenheit Fürths beschäftigen, ist eine umfassende Gesamtdarstellung der Geschichte der Gemeinde Fürth, noch nicht bearbeitet, eine Aufgabe der historischen Wissenschaft, die wegen der reizvollen Fülle der Nachrichten und wegen der Eigenart der Erscheinungen wünschenswert bleibt. Wir verzeichnen voll Dankbarkeit die Verdienste, die sich eine große Reihe von namhaften Männern der Wissenschaft, um die Aufhellung der Vergangenheit unserer Gemeinde, erworben haben und stellen im Folgenden die Daten zusammen, die für einen breiteren Leserkreis von Interesse sein dürften. 
Die Gründung der Gemeinde Fürth fällt in das Jahr 1528; fast ein Menschenalter nach der Vertreibung der Juden aus Nürnberg. In diesem Jahre erwirkte Männel (Mendel), Sohn des Weinschenken Symelin aus Nürnberg die Erlaubnis, sich in Fürth niederzulassen. Dieses Recht erhielt er vom Hause Brandenburg-Ansbach, wie denn die Gemeinde Fürth ihre Blüte den Markgrafen von Ansbach-Bayreuth verdankt, und die Gemeinde selbst als Fortsetzung der alten Gemeinde Nürnberg anzusehen ist. Die fürstliche Gnade musste freilich erkauft und durch jährliche Abgaben erhalten werden, die die gute Laune der Behörden sicherten. Da es ohne Geldopfer nicht abging, musste ein bestimmter Wohlstand beständig vorhanden sein. Der eigentliche Aufstieg der Gemeinde, der im 16. Jahrhundert, durch den Streit um die Hoheitsrechte zwischen den Brandenburgischen Fürsten und der Dompropstei in Bamberg, sowie durch den Hader mit der freien Reichsstadt Nürnberg, aufgehalten wird, fällt in den Beginn des 17. Jahrhunderts. Nachdem bereits 1601 der erste Privatgottesdienst in Fürth abgehalten wurde, wurde 1607 von der Ansbachschen und Bambergschen Judenschaft ein gemeinsamer Friedhof errichtet. Als ältestes Grabdenkmal gilt das des Vorgängers Anschel Herlingen, der am 11. November 1607 gestorben ist. Der Friedhof wurde am 27. Juli 1617 durch Ankauf eines weiteren Grundstückes erweitert, neue Vergrößerungen erfolgten in den Jahren 1653, 1718, 1724, 1751 und 1782 (siehe das Bild Seite 62). Nachdem die Juden Fürths ihre Toten in der Heimat, statt wie bisher in Baiersdorf, begraben durften, entstanden - falls sie nicht schön älteren Datums sind - die frommen Brüderschaften (Chewrot), die ausschließlich die Liebesdienste bei Sterbenden und alle Verrichtungen bis zur Beisetzung versehen, unterstützt von dem Verein der 'Frommen Frauen'. Unmittelbar bei dem alten Friedhof lag das Spital (Hekdesch), das Krankenhaus und Pfründnerheim vereinigte, erstmalig erbaut 1753, jetzt Theaterstraße 36, erbaut 1846. Am Ende des Jahres 1880 erwarb die Gemeinde das große Areal neben dem Zentralfriedhof an der Erlangerstraße, das seit dem Jahre 1906 als Gemeindefriedhof benutzt wird, mit einer großen, geräumigen Andachtshalle und allen erforderlichen Nebenräumen ausgestattet ist. Durch eine breite Zufahrtsstraße gelangt man über eine schlichte Freitreppe in die weite Trauerhalle, die bisher selbst einem umfangreichen Zustrom von Trauergästen, Aufnahme zu gewähren vermag. Neben den schlichten Feldern der Reihengräber, ist ein besonderes Feld vorgesehen, zur Aufnahme von Aschenurnen. Am Eingang des Friedhofes kündet ein einfaches Denkmal die Namen der dem Weltkrieg zum Opfer
Fuerth BayrGZ 08031927b.jpg (234093 Byte)gefallenen Söhne unserer Gemeinde. Am Sonntag, den 10. Juni 1923 wurde das Denkmal unter Teilnahme weiter Kreise der Gemeinde, der Stadt, der Kultusverwaltung, der Behörden, zahlreicher militärischer Vereine und der Geistlichkeit der christlichen Konfessionen, feierlich eingeweiht. Wie die Erinnerung an den Weltkrieg dem Friedhof eine besondere geschichtliche Weihe erteilt, so umschließt der alte und berühmte Friedhof in ganz unvergleichlicher Weise die geschichtlichen Erinnerungen unserer Gemeinde. Zahllose Geschlechter, deren Namen noch weit in die Gegenwart hineinragen, haben hier ihre letzte Ruhestätte gefunden. Hier ruhen aus langen Jahrhunderten die Persönlichkeiten, die Fürth Ruhm und ansehen verliehen haben in der Welt, in der Welt der jüdischen Gelehrsamkeit und des frommen Wandels zumal, der untrennbar ist von den Werken der Menschlichkeit und der werktätigen Nächstenliebe. Die alte Gemeinde Fürth, vorbildlich in der Pflege der Religion und der gelehrten religiösen Studien, hat eine große Reihe hochberühmter Namen unter ihren Rabbinen aufzuweisen. Von 1607-1830, von Simson ben Josef, nur bekannt durch eine von ihm zu einem Psalmenkommentar ausgestellte Approbation, Hanau 1616 - zum zum Abschluss der Tätigkeit des Rabbi Wolf (Hamburg), der von 1820-1830 die Talmudhochschule als letzter Direktor geleitet hat, und erst am 15. Mai 1850 gestorben ist, läuft eine ununterbrochene Kette, die nur in den Jahren 1632-67 - unter den Stürmen des Dreißigjährigen Krieges, eine Lücke aufzuweisen hat.    
Fuerth BayrGZ 08031927c.jpg (342981 Byte)Bereits im Jahre 1617 wurde in Fürth die Hauptsynagoge (Altschul) - siehe Bild Seite 61 - eingeweiht. sie fand ihren Platz auf dem Schulhof, nächst der Königstraße, dem alten Mittelpunkt der Gemeinde, die in den umliegenden und benachbarten Straßen ihre Wohnung aufgeschlagen hatte. Im Jahre 1692 wurde sie wesentlich umgebaut. Am 7. September 1831 fand die feierliche Einweihung der neurestaurierten Synagoge durch Oberrabbiner Dr. Löwy statt, der am 21. März 1831 feierlich in sein Amt eingeführt worden war, und die Reihe der neuen Gemeinderabbiner eröffnet. Im Jahre 1865 wurde sie vergrößert und am 15. und 16. September eingeweiht, zuletzt wurde sie im Winter 1924/25 im Innern einer gründlichen Renovation unterzogen und mit Zentralheizung versehen. Am Passahfeste 1925 wurde sie feierlich wieder ihrer Bestimmung übergeben. Durch die Einführung des Gebetbuches der Gemeinde Nürnberg erhielt der Gottesdienst seine jetzige Gestalt. 
Die Gemeinde Fürth war bereits am Ende des 17. Jahrhunderts, als die Dompropstei Bamberg endgültig die weltlichen Hoheitsrechte am Orte ausüben sollte, bis auf etwa 450 Familien, einschließlich der Ansbach'schen Untertanen gestiegen. Einen außerordentlichen Zuwachs an Zahl, Reichtum und Intelligenz erfuhr die aufblühende Gemeinde um das Jahr 1670, als ein Teil der Wiener Exulanten, hier eine Zufluchtsstätte suchten und fanden. Damit erhielt die Gemeinde einen besonders bedeutsamen Einschlag. Für die Geschichte Fürths ist die hervorragenden Persönlichkeit des R. Bärmann Fränkel, der  
Fuerth BayrGZ 08031927d.jpg (342334 Byte)diesem Kreis angehört, von besonderer Wichtigkeit. Nahe verwandtschaftliche Beziehungen fesselten ihn an Fürth und seine vornehmsten Familien. Von 1700-1708 war er Oberrabbiner von Fürth. Er war gleichzeitig Oberrabbiner von Schnaittach und Ansbach und damit das geistige Oberhaupt von mehr als hundert Gemeinden. Er stiftete die Klaus-Synagoge in Fürth, die er glänzend ausstattete. Mit der Synagoge war ein Lehrhaus, Beth-Hamidrasch verbunden, in dem Tag und Nacht das Torastudium gepflegt wurde. Das einschlägige Testament wurde am 17. Kislev (11. Dezember) 1707 errichtet. Die Familie Fränkel hat das Wiener Memorbuch mit nach Fürth gebracht, das in Fürth weitergeführt wurde (siehe Bild S. 64). - Neben der Klaussynagoge bestanden noch folgende Synagogen nächst der Hauptsynagoge und der Neuschul: 1. Die Synagoge der Waisenschule, 2. die Mannheimer Schule, 3. die Gabriel-Schul, 4. die Talmudschule des Oberrabbiners, 5. die Synagoge des Hekdesch (Spitalsynagoge). Neben den offiziellen Gemeindesynagogen Altschul und Neuschul waren die Privatsynagogen für den Gottesdienst besonders privilegiert. 
Überaus bedeutsam wie in keiner Gemeinde, waren die Memorbücher, neben dem hochinteressanten Memorbuch der Klaus, das künstlerisch hervorragt, sind die Memorbücher der Altschul, der Neuschul, der Waisenschul und der Mannheimerschul, die sich übrigens ergänzen, aufschlussreich für die Familiengeschichte Fürths. Das Memorbuch der Klaus, der Gemeinde Wien würdig, im Jahr 1633 angelegt, mit sorgfältiger Schrift und prunkhafter Ausführung ausgestattet, wurde mit reich vergoldeten und versilberten Initialen und Überschriften versehen. Die Einträge für Wien datieren von 1633-1670. In Fürth beginnen die Einträge Ende 1691 und sind bis Pessach 1921 fortgeführt. Berühmt ist die zweite Frau des Rabbi Josef Steinhart, der in Fürth von 1764-1776 Rabbiner war. Es ist die bekannte Rabbizin Kröndel, Tochter des H. Löw (Berlin), Schwester des R. Jesaja (Berlin). Sie war eine gottesfürchtige, geistreiche und gelehrte Frau, die von ihrem Gatten sehr verehrt wurde. Überraschende Erklärungen zu Midrasch und Pijjut werden in ihrem Namen zitiert. Sie starb am 30. Mai = 1. Siwan 1775.  
In Fürth erfuhren die Juden Freiheiten und Bevorzugungen, die im 17. und 18. Jahrhundert unerhört waren. Nicht bloß, dass sie an allen Gerechtsamen der Ortsgemeinde Teil hatten, sie besaßen neben dem Niederlassungsrecht auch aktives und passives Wahlrecht zum Amt des Ortsbürgermeisters und durften 2 jüdische Deputierte in die christliche Gemeindeverwaltung schicken. Sie hatten die Entscheidung in allen Zivilrechtssachen zwischen Juden, die Verwaltung der freiwilligen Gerichtsbarkeit untereinander und die Ausübung des Polizei- und Strafrechts gegen Ungehorsames, und die christliche Obrigkeit war verpflichtet, ihnen auf Antrag Rechtshilfe zu leisten. Völlig unbeschränkt waren sie in der freien Religionsübung,      
Fuerth BayrGZ 08031927e.jpg (366186 Byte)die Errichtung von Synagogen und Nebenschulen, besonders in der Wahl von Rabbinern und Kultusdienern, denen volle Abgabenfreiheit zugestanden war, mit Ausnahme der Lasten des Hausbesitzes. Ebenso haben sie das freie Recht der Wahl der Vorsteher. Der größere Rat bestand aus 20 für drei Jahre gewählten Abgeordneten, von den 12 zu Parnosim eingesetzt wurden. Jeder der Parnosim führte einen Monat lang das Regiment und trug während dieser Zeit den Namen eines Monatsparnoß oder eines regierenden Bürgermeisters. In der Judenstadt traten immer wieder die bevorzugten Geschlechter hervor, die zu Ehrenämtern bei der Verwaltung der öffentlichen Angelegenheiten herangezogen wurden. Die vornehmen Juden richteten Betstuben und Klausstiftungen ein, in denen für ihr Seelenheil gebetet und Mischnah und Talmud studiert wurde und spendeten sorgfältig geschriebene Gesetzesrollen, kostbaren Toraschmuck, kunstvoll gestickte Decken, Vorhänge und Ewige Lichter für die Gotteshäuser. Ganz besonders kam die Opferfreudigkeit der Ausgestaltung der religiösen Studien zur Hilfe. Der Ruf der Hochschule im Süden war weitverbreitet und Talmudgelehrte von Rang machten sich eine Ehre daraus, der Berufung zum Oberrabbinat der Gemeinde zu folgen, mit dem zugleich die Leitung des Lehrhauses verbunden war. Im Jahre 1763 wurde das Waisenhaus gegründet, das seitdem ununterbrochen in Fürth als einzige bayerische Anstalt seiner Art bestanden hat (Über seine Geschichte siehe die eingehende unten folgende Darstellung des Herrn Direktor Dr. Deutsch).  
Über das Wesen der alten Gemeinde unterrichteten ausgezeichnet die alten Gemeindestatuten (Tekanoth), von denen uns die im Jahre 1770 gegebenen, vorliegen. Sie regeln die völlig demokratische Verfassung der Gemeinde, ebenso den Kultus, den Verkehr, die Gerichtsbarkeit und umfassen 1515 Paragraphen. Von Zeit zu Zeit mussten sie revidiert und ergänzt werden. Aus natürlichem Selbsterhaltungstrieb musste das Recht der Niederlassung begrenzt werden. Ein gewisser Wohl-      
Fuerth BayrGZ 08031927f.jpg (449145 Byte)stand war wegen der Abgaben notwendig. Die Erlaubnis hatte die ganze Gemeinde zu erteilen. Ebenso wurde bei Heiraten mit Ausnahme des ersten Kindes auf Mitgift geachtet, 50 Gulden mussten als Pfand hinterlegt werden, ein Steuerrückstand durfte nicht vorhanden sein. Offizielle Synagoge war die Altschul mit dem ersten Vorsteher, die Neuschul mit dem zweiten Vorsteher als Monatsvorsteher. Offizielle Handlungen wurden publiziert in erster Linie in der Altschul, in zweiter Linie in der Neuschul. Die Almosenpflege war ganz hervorragend. Sie erstreckte sich ebenso sehr auf die Studenten und ihre Stipendien, wie auf die Fürsorge für die Durchwanderter. Der Gerichtshof bestand aus dem Oberrabbiner, 3 Dajjonim (Richter) und 3 Ersatzmännern. die Amtszeit der 6 Richter betrug 3 Jahre, dann musste eine neue Wahl erfolgen. Sitzungstage waren Sonntag und Mittwoch. Die Prozesse wurden beim Oberrabbiner angemeldet, ein Schiedsversuch wurde gemacht, dann wurde verhandelt. Niemand durfte sich an ein staatliches Gericht wenden. Vergleiche hatten volle Wirksamkeit. Die Verordnung wurde durchgeführt von den Parnossim. Nach drei Tagen Bedenkzeit musste die Wirksamkeit eintreten. Sonst wurde der Verurteilte in den Bann getan (Issur). Jede Partei hatte einen Anwalt. Die Öffentlichkeit war vollkommen ausgeschlossen. Erst nach Protokollierung und Unterschrift am selben Tage wurde das Urteil bekannt gegeben. Appellationen an auswärtige Gerichte waren gestattet. - Die Sorge für die Ernährung der Studenten war sehr genau geregelt. 78 Studenten wurden ausgewählt und je zwei guten Häusern zugewiesen, mit dem Recht auf ein Studium von vier Semestern und freie Verpflegung. 12 weitere, besonders qualifizierte, erhielten das Recht auf 6 Semester. Zulassungsbedingung war: Alter von 13 Jahren und lediger Stand. Die Zulassung war sehr umworben. Dazu traten die Lasten für Krankenkassen und Stipendien. Selbst bei Festlichkeiten mussten Studenten in begrenzter Zahl eingeladen werden. Im Interesse der Studenten wurden auch die ersten hebräischen Druckereien begründet. Die Gemeinde übte durch Ehrenbeamte auch die Polizei aus, der weitgehende Aufsichtsrechte zustanden. Familienfestlichkeiten waren sehr eingeschränkt, verboten war bei Verlust des Heimatrechts der Tanz beider Geschlechter. Alle Urkunden und Verträge in der Gemeinde abgeschlossen, wurden in besondere Kataster (Verzeichnisse) eingetragen. Einblick ist nur mit Erlaubnis und in Gegenwart der Gegenpartei gestattet. Durch die Protokollbücher der Gemeinde Fürth, durch die Testamenten- und Mohelbücher und Grabschriften, ebenso wie durch die Geburts- und Sterberegister der Gemeinde, ist ein stattliches Material für die geschichtliche Erforschung der Entwicklung der Gemeinde aufbewahrt. Fürth schuf sich in seinem Minhag einen eigenen Ritus, der interessante Einzelheiten aufbewahrt. 
Mit dem Jahre 1830, dem Jahr der Schließung der Talmudhochschule, deren letzter Direktor Rabbiner Wolf (Hamburg) war, tritt die Gemeinde Fürth in die neue Ära ihrer Geschichte ein. Die Kämpfe, die der Berufung des Oberrabbiners Dr. Löwy, Stadt- und Distriktsrabbiner von 1831-1872, vorangehen, weisen darauf hin, dass der Geist neuzeitlichen religiösen und Gemeindelebens vor den Toren Fürths nicht Halt machte. Auf die Gestaltung eines veredelten Gottesdienstes und auf die Umformung des Gemeinschaftslebens ist Oberrabbiner Dr. Löwy, der sich in weitesten Kreisen einen bedeutenden Ruf, insbesondere auch als gefeierten Kanzelredner erwarb, wie auf die Gestaltung des Unterrichtswesens, unterstützt von der verständnisvollen Teilnahme und Mitarbeit seiner Generation, von weitreichendem segenbringenden Einfluss gewesen. Eine Zeit des tiefgehenden Umschwungs und weittragenden Umwälzungen erforderte eine starke Persönlichkeit, die in allen unvermeidlichen Kämpfen die stark Linie gemeindlicher, einheitlicher Entwicklung nachdrücklichst aufrecht zu erhalten wusste. Bei aller Wahrhund der Achtung gegen die Vergangenheit ist dieses Ziel erreicht. Noch heute lebt die Erinnerung an sein Werk und an sein Wirken im dankbaren Gedächtnis der Gemeinde fort. Die wiederholt aufgetauchte Neigung zur Spaltung der Gemeinde durch die Trennung der Altgläubigen, die sich bereits   
Fuerth BayrGZ 08031927g.jpg (418097 Byte)1862 eine eigene jüdische Schule, die jetzige israelitische Realschule geschaffen haben, von den Liberalen ist an dem starken Gesamtwillen der Gemeinde und ihrer Verwaltung gescheitert, die in billiger Erfüllung berechtigter Wünsche für den Frieden und die Einheit der Gemeinde schon aus Überlieferung bemüht sind. Dem Oberrabbiner Dr. Löwy folgt als sein Amtsnachfolger Rabbiner Dr. Immanuel Neubürger, nachdem er bereits dem Dr. Löwy als Substitut zur Seite gestanden. Von 1875 bis 1922 hat er in nie ermüdender Treue seines Amtes gewaltet, in Treue besonders gegen die von Dr. Löwy empfangenen Traditionen. Im Jahre 1873 wurde in der Hauptsynagoge die Orgel eingeführt, aus privaten Spenden gestiftet. In die Amtszeit des Dr. Neubürger fällt die Einführung des jüdischen Religionsunterrichts an sämtlichen öffentlichen Volks und Mittelschulen. Zu seinem Nachfolger wurde Dr. Siegfried Behrens, bisher in Göttingen, am 21. Dezember 1922 von den Gemeindekollegien gewählt und am 30. März 1923 feierlich in sein Amt eingeführt. Um die künstlerische und musikalische Ausgestaltung des Gottesdienstes haben sich der verewigte Kantor Ebert und der am 1. Oktober 1926 in den Ruhestand getretene Kantor Lübeck verdient gemacht. Wie aus der angefügten Liste sich ergibt, haben eine große Reihe von Fürther jüdischen Persönlichkeiten sich um die allgemeine Wohlfahrt hohe Verdienste erworben, das Volksbildungsheim von Kommerzienrat Berolzheimer, und das Nathanstift (Wöchnerinnen- und Säuglingsheim) von Hofrat Alfred Nathan gestiftet, legen rühmliches Zeugnis ab von dem guten Geist der Gemeinde Fürth. Die Gemeindeverwaltung hat ebenfalls die Gestaltung nach neuzeitlichen Prinzipien erhalten, neuzeitlich ist auch die Wohlfahrtspflege, wie die Durchwandererfürsorge, gestaltet durch die Wohlfahrtsstelle und durch die Durchwandererstelle. Wie eine große Reihe angesehener Männer und Frauen sich hohe Verdienste im öffentlichen Leben erworben haben, ebenso wie im Dienste der Gemeindeverwaltung - ihre Namen anzuführen würde zu weit führen - so ist die Gemeinde unter der Ägide ihres gegenwärtigen Vorsitzenden, Herrn Kommerzienrat Maier Bechmann, und seiner eifrigen Mitarbeiter, denen ein Stab bewährter Beamter zur Seite steht, sicher durch die Jahre der Kriegs- und Inflationszeit geführt worden, eine Fülle von Aufgaben ist gelöst, die sich aus den veränderten Forderungen der Zeit und den vom Krieg geschlagenen Wunden ergeben und nicht geringe Opfer erfordern. Wir vertrauen, dass dieses zielbewusste Streben uns in eine, von den Sorgen der Gegenwart befreite, glücklichere Zukunft führt! Eine Gemeinde, die stolz sich einer Jahrhunderte alten Geschichte rühmen darf, wird so viel innere Festigkeit aufweisen müssen, um dem Ansturm feindlicher Mächte des Geistes und des Zeitalters nicht zu erliegen. Wir halten uns überzeugt, dass das Geschlecht der Gegenwart den hoffnungsfrohen Glauben an die Zukunft, in dem freudigen Bekenntnis, in dem starken Selbstbewusstsein jüdischen Denkens sucht, im Hinblick darauf, das 'der Adel des Alters verpflichtet'!  
Anhang:  1. Verwaltung der Israelitischen Kultusgemeinde: Seit dem Jahre 1822: 5 Vorstandsmitglieder, 15 Gemeindebevollmächtigte. Der Vorsitz im Vorstand wechselte bis zum Jahre 1906 allmonatlich. Von da ab bis 1919 alljährlich, von 1919 ab alle 2 Jahre und seit der neuen Verfassung vom Jahre 1922 wird der Vorsitzende des Vorstandes für die ganze Wahlperiode (3 Jahre) gewählt.
2. Rabbiner Dr. Löwy wurde am 23. November 1830 gewählt und am 21. März 1831 feierlich in sein Amt eingeführt. 
3. Rabbiner Dr. Neubürger wurde am 7. Juli 1875 gewählt.  
4. Bevölkerung: Über die jüdische Bevölkerung gibt nachfolgende Statistik Auskunft:  Jahr 1801: 22 Familien, 1812 2446 Israeliten, 1825 2510, 1840 2950, 1852 2649, 1871 3259, 1875 3317, 1880 3336, 1885 3270, 1890 3175, 1895 3010, 1900 3017, 1901 3017, 1926 2640 Israeliten.  
5. Landtagsabgeordnete: Dr. jur. David Morgenstern. Kgl. Advokat und Justizrat Dr. Wolf Gunzenhäuser.     
6. Gemeindekollegiums-Vorsitzende: Dr. Samson Landmann, prakt. Arzt. Leopold Ehrmann, Großkaufmann. 
7. Ehrenbürger der Stadt Fürth: Dr. Wilhelm Königswarter, Privatier.    Dr. Samson Landmann, prakt. Arzt.    Heinrich Berolzheimer, Privatier und Kommerzienrat.    Alfred Nathan, Hofrat und Rechtsanwalt.     

        
"Wie sich die Zeiten ändern" - 1828 und 1928 im Vergleich (1928)    

Artikel in der "Bayerischen Israelitischen Gemeindezeitung" vom 1. Juni 1928: "Fürth. Aus Anlass der am 28. Mai erfolgten Grundsteinlegung zu einem neuen Krankenhause der Stadt Fürth veröffentlichten die Tagesblätter größere Artikel mit hierauf bezüglichen Darstellungen und geschichtlichen Rückerinnerungen. Unter anderem wird auch der Text der Urkunde mitgeteilt, die in dem Grundstein des vor hundert Jahren erbauten städtischen Krankenhauses niedergelegt worden ist. Nach einem üblichen Rückblick auf die leitenden Personen, Verhältnisse und Ereignisse jener Zeit heißt es dann in derselben wörtlich: 'Der Fruchtbarkeit Segen beglücket unsere Flur, Sittlichkeit und Recht walten freundlich unter 13.878 betriebsamen Menschen, die durch Fabrikgeschäfte und Handel aller Art ihr redliches Auskommen suchen. Kein Unterschied der Religion scheidet die Bande der Eintracht, festgeschlungen durch der Reichsverfassung gediegene Grundlagen, und 10.959 evangelische und 465 katholische Verehrer des Christentums wetteifern mit 2554 Israeliten in der Erfüllung ihrer bürgerlichen Pflichten.' Solche Bekenntnisse von vor hundert Jahren - die Urkunde nennt sie 'treue Schilderung der Gegenwart - in einem offiziellen Dokument im Zusammenhalt mit den wüsten Beschimpfungen, denen die Judenheit erst kürzlich anlässlich der Wahl zu den Vertretungskörperschaften des Landes ausgesetzt waren, zeigen mehr als alles andere den kulturellen und ethischen Niedergang unserer Zeit, die es nur selten zu einer solch gerechten Würdigung der sozialen und menschlichen Tätigkeit der Israeliten kommen lässt. Hoffentlich tritt auch hierin bald wieder ein Wandel zum Besseren ein.  Dr. D."            

   
   
   
Berichte aus der orthodox-jüdischen Gemeinde 
Entscheidung der Regierung zur Bildung einer orthodoxen israelitischen Gemeinde in Fürth (1874)   

Fuerth AZJ 23061874.jpg (92900 Byte)Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 23. Juni 1874:        
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Verabschiedung des Kantors und Lehrers der orthodoxen Gemeinde Bernhard Gutmann (1932)    

Fuerth Israelit 27101932.jpg (179397 Byte)Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 27. Oktober 1932:       

   
   
     

     

     

     

    

    

 

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Stand: 28. Juli 2016